30 Ideen für Regeln im DDLG und Daddykink

Im DDLG wie auch im Daddykink spielen Regeln für viele Paare eine große Rolle. Little kann dadurch spüren, dass es dem Daddy untergeordnet ist, es verstärkt das Machtgefälle und gefhört daher für viele einfach zu ihrem Kink dazu. Doch grade am Anfang fällt es vielen schwer, sich gute Regeln zu überlegen. Hier gebe ich eine kleine Inspiration.

Das Wichtigste ist natürlich immer, dass beide Partner glücklich sind und in der Beziehung aufgehen. Regeln dürfen nicht einschränken, sondern sollen Struktur und Sicherheit geben. Durch Regeln kann auch kein Machtgefälle aufgebaut werden – Machtgefälle ist in erster Linie Kopfsache.

Deswegen gibt es – wie überall im BDSM – keine allgemeingültigen Regeln. DDLG und Daddykink funktionieren auch komplett ohne Regeln. Und wenn ihr Regeln wollt, sollten sie in erster Linie zu euch ganz persönlich passen. Die folgende Liste ist also nur eine Inspiration, aus der ihr (nur) das übernehmen könnt, was euch gefällt und bietet euch Anreiz für eigene Ideen.

! Die Regeln gelten nur, solange das Little grundsätzlich auch damit einverstanden ist. Alles andere ist Nötigung und Missbrauch !

Daddys Rechte

👆 Daddy hat das letzte Wort

💋 Daddy bekommt, was Daddy will

📏 Daddy darf das Little nach seinem Ermessen bestrafen

Littles Umgang mit Daddy

🤥 Little darf nicht lügen, sondern muss auch ehrlich sein, wenn es ihr schlecht geht

📱 Wenn Little und Daddy getrennt sind, muss Little ihrem Daddy jedem Morgen eine Guten-Morgen-SMS schreiben

🤗 Immer höflich zu Daddy sein, nicht frech werden oder meckern

🗣 Little muss den Daddy immer Daddy nennen

Allgemeine Regeln

🙅‍ Wenn das Little etwas nicht will, muss es das sagen, evtl. das Safeword nutzen

🛏️ Little muss zu einer bestimmten Zeit ins Bett

💦 Little muss jeden Tag mindestens 2 Liter Wasser trinken

🍭 Littles darf erst nach ausdrücklicher Genehmigung etwas Süßes essen

🍷 Little darf keinen Alkohol trinken und nicht rauchen

💸 Little muss Daddy fragen, bevor es für irgendwas Geld ausgibt

📺 Festgelegte Dauer, die das Little im Internet / am Handy / vorm TV verbringen darf

✍️ Little muss Tagebuch führen

❌ Little darf sich nicht selbst verletzen

Sexuelle und kinky Regeln

👗 Little muss sich nach Daddys Wünschen kleiden

👌 Little ist immer sauber rasiert

🙈 Little darf sich ohne Daddys Erlaubnis nicht selbst berühren / zum Orgasmus bringen

⛓ Little muss permanent ein Halsband oder anderes Zugehörigkeitssymbol tragen

🍆 Little darf keinen sexuellen Kontakt zu anderen Männern haben

👙 Little darf keine Unterwäsche tragen

Daddys Regeln

💎 Daddy ist sich bewusst, dass Little sein wertvollster Schatz ist

💕 Daddy muss für das Wohl seines Littles im Auge behalten und dafür sorgen, dass es Little gut geht

📑 Daddy achtet darauf, dass das Little die Regeln einhält

🎁 Daddy lobt und belohnt sein Little

💊 Daddy kümmert sich um sein Little, wenn es traurig oder krank ist

🎠 Daddy nimmt sich ausreichend Zeit für Little, zum Spielen, Kuscheln usw.

👶 Daddy gibt dem Little Raum, einfach Kind sein zu dürfen

🎓 Daddy unterstützt sein Little bei nervigen Erwachsenen-Dingen wie Ausbildung, Steuern, Arzt-Terminen, Bewerbungen, …


Fühlt euch frei, eure ganz eigenen Regeln zu entwerfen. Nichts hiervon ist ein Muss! Nicht mal, überhaupt Regeln zu haben! 🙂

14 Kommentare zu „30 Ideen für Regeln im DDLG und Daddykink

  1. Das wirkt schon sehr fake hier. Ebenso die Kommentare. Wahrscheinlich finden sich hier zumeist Leute, die das ganze als Spiel sehen.
    Jemand, der dominant ist, wird selbst wissen, was ihm wichtig ist und nicht über Regeln mit seinem Partner diskutieren. Sich auch nicht von Regeln anderer Leute inspieren lassen. Das ist wirklich lächerlich. Nur er kennt sein little und wird dementsprechend Dinge fordern, die ihm wichtig sind.
    Es soll ein Machtgefälle geben, aber gleichzeitig entscheidet „little“ dann, was ihm recht ist. Yo. Bestimmt nicht. 😉 Und dabei rede ich nicht von Tabus. Die ganze Seite schreit echt nach Fakeness.
    Beziehungsweise man sollte echt klarer signalisieren, dass es hier wohl nur um BDSM Spieler geht, die nur den Kick suchen und nicht tatsächlich so sind oder Ahnung davon haben, was dominant oder devot wirklich bedeutet. Bei DD/lg gibt es immer ein Machtgefälle. Sonst würde es nicht so heißen, was der Verfasser/die Verfasserin dieses Eintrag aber anscheinend nicht mal weiß, denn es wurde nicht mal richtig geschrieben. DD/lg abgeleitet von D/s. Dominant/submissive.

    (Habe jetzt bestimmte Pronomen benutzt, jedoch stehen diese stellvertretend für alle Geschlechter).

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    1. Hallo 🙂

      Danke für deine Meinung.

      Welche Leute diese Seite besuchen, weiß ich natürlich nicht. Wenn es überwiegend „Spieler“ sind, dann ist mir das aber auch recht. Ich habe den Blog gestartet, um Menschen zu helfen. Wer sich von meinen Beiträgen nicht angesprochen fühlt, der sollte sich natürlich auch nicht danach richten.

      Es ist jedenfalls noch kein Dom vom Himmel gefallen. Gerade am Anfang suchen viele nach Inspiration. Auch Kreativität kommt nämlich nicht aus dem Nichts, sondern entsteht dadurch, dass man schon vieles kennt. Oder sie suchen nach Infos, weil sie sich noch nicht so richtig etwas unter den Begriffen DDLG, Daddykink etc. vorstellen können.

      Wenn man sich ausprobiert oder auch am Anfang einer Beziehung ist, ist es wichtig, darüber zu reden. Kein guter Dom wird einfach Regeln aufsetzen ohne sich zu vergewissern, dass Sub (oder Little) sich damit auch wohl fühlt. Ein Daddy oder Dom muss sein Little schließlich erst kennenlernen.

      Selbstverständlich gibt es im DDLG ein Machtgefälle. Aber ja, manche beziehen das mehr auf Sessions oder Erotik und nicht auf den gesamten Alltag. Schreibweisen gibt es aber unterschiedliche und nicht jeder nutzt für die devote Seite kleine Buchstaben. Ich habe mich für „DDLG“ und gegen „DD/lg“ entschieden, weil ich es besser lesbar finde.

      Ob mich diese Einstellung zu einem Fake macht, darf natürlich jeder für sich entscheiden. Ich maße mir jedenfalls nicht an, darüber zu urteilen, ob jemand Fake oder nicht wirklich dominant ist, nur weil er nach möglichen Regeln (oder Bestrafungen) sucht.

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  2. Ich habe den beitrag grade gesehen weil ich mich über Daddykink informieren wollte, nachdem daddy schluss gemacht hatte und mir ist aufgefallen das mein daddy genau diese regeln 1 zu 1 auch so hatte und ich glaube er hat die so zu sagen “abgeschrieben” aber er hat immer gesagt das er sich die ausgedacht hat und jetzt bin ich irgendwie sauer oder verärgert oder so weil er mich ja glaube ich belogen hat aber es ist schluss und ich weiß nicht ob das grade so richtig ist….

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    1. Hallo Vivi!
      Oh, das tut mir sehr leid zu hören 😦 Ein Daddy sollte meiner Meinung nach ehrlich sein. Und außerdem sollten auch nur solche Regeln eingeführt werden, die auch zur Beziehung passen. Und nicht einfach 1 zu 1 aus dem Internet kopieren. Ich finde es immer gut, wenn man Regeln erst so nach und nach einführt, wenn sie sich einfach ergeben. Vielleicht kann er dir irgendwann erklären, ob er die Regeln einfach abgeschrieben hat und wenn ja, wieso er gelogen hat. Wichtiger finde ich aber, dass du für dich erkennst, was DU in einer Beziehung möchtest. Ob dir die Regeln gefallen haben und dich erfüllt haben. Wenn ja, ist es doch letztendlich egal, ob er sie sich alle selbst ausgedacht hat oder nicht. Und wenn nicht, dass du lernst, darauf zu achten, was dir gefällt und dann auch nur das zulässt, was dich glücklich macht. 🌸

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  3. Ich und mein Daddy haben jetzt mit Hilfe von der Seite paar Regeln zusammengestellt und sind darüber und glücklich danke von: Little und Daddy 🙂

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  4. Hab die Seite jetzt erst entdeckt und viele der Regeln hier sind auffällige gleich formuliert wie regeln die ich selbst vor einigen Jahren aufgestellt habe. Ich frag mich ob es da einen Zusammenhang gibt haha😅😂

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    1. Wenn du deine Regeln irgendwo im Internet veröffentlicht hast, kann das schon sein. Ich habe mir die auch nicht alle aus den Fingern gezogen, sondern mir Inspiration geholt 😅 Wobei einige Regeln ja auch total klassisch sind – und wer sie benutzt, wird sie mit großer Wahrscheinichkeit so oder sehr ähnlich formulieren 😉

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    1. Liebe Larissa!

      Wie ich oben geschrieben habe, gilt grundsätzlich, dass auch das Little damit einverstanden sein muss. Am Ende sind Daddy/Caregiver und Little auch nur zwei Menschen – und die Regeln ein Ausdruck dessen, wie beide Beteiligten ihre Beziehung gestalten wollen.

      Grundsätzlich ist es natürlich in Ordnung, wenn beide Partner auch mit Menschen des anderen Geschlechts schreiben, also er mit Mädchen, sie mit Jungs. Aber wenn es „flirty“ wird, wird es kritisch. Auf keinen Fall sollte das Little Angst haben müssen, dass er sie betrügt oder wegen einer anderen verlässt.

      Wenn z.B. dein Daddy mit anderen schreibt und dich stört das, dann rede unbedingt mit ihm. Sei nicht fordernd, also verbiete es ihm nicht. Aber spreche deine Gefühle aus, sag ihm, dass dich das verletzt.

      Wenn ihm dein Wohl am Herzen liegt, nimmt er deine Gefühle ernst und handelt entsprechend. Das heißt, entweder er nimmt die die Angst, so gut er kann (zB sagt er dir, dass es nur platonischer Kontakt ist oder vielleicht stellt er euch auch irgendwie miteinander vor), oder er schränkt den Kontakt zu anderen Mädels ein.

      Wenn er nicht auf dich eingeht, ist das eindeutig ein Warnsignal. Wenn er sogar sagt, dass du dich nicht so anstellen sollst oder dass er das uneingeschränkt dürfe, weil er der Daddy sei, nimm bitte die Beine in die Hand und lauf! Denn das ist schon der Beginn emotionaler Gewalt und Gewalt hat in KEINER Beziehung etwas zu suchen.

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  5. Ich finde die regeln gut und werde sie vielleicht auch nutzen, wenn Senpai damit einverstanden ist. Ich persönlich finde es nicht so gut, zu etwas gezwungen zu werden, Senpai achtet auch immer darauf, das es mir gut geht, und das ist nochmal ein Pluspunkt für die Regeln.

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